Das Projekt innerhalb des 6G-life-Projektes widmet sich den beiden Fragestellungen 1) Anomalie-basierte Detektion von Angriffen auf 6G-Kernnetzkomponenten und 2) Einsatz von netzbasierten Moving Target Defence Ansätzen zur E2E-Slice-Schutz. Ziel von 1) ist die frühzeitige Erkennung von Angriffen (z.B. durch feindliche Hacker oder auch massiv verteilt angelegte Angriffe durch Botnetze) auf die 6G-Kernnetzinfrastruktur. Das beinhaltet die proaktive Detektion von Cyberangriffen auf das eigene 6GKommunikationsnetz. Die anomaliebasierte Detektion von Angriffen ist einer der vielversprechendsten Ansätze. Ziel von 2) ist die Entwicklung von Moving Target Defence (MTD) Ansätzen zum
Schutz von 6G-Kommunikationsnetzen, im speziellen der Netz-Slices. MTD ermöglich die statische
Angriffsfläche zu dynamisieren und damit den Aufwand und die Kosten des Angreifers zu erhöhen. Die
Entwicklung von MTD-basierten Ansätzen in SDN-Architekturen sowie die Integration mit Komponenten
wie dem Slice Manager stehen hier im Fokus der Betrachtung.
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