Die Verteilung von Wasserstoff in Materialien ist ein technisch äußerst relevanter Forschungsgegenstand der Materialphysik. Am SNAKE können mittels Proton- Proton Streuung Wasserstoffverteilungen in Materialien quantitativ bestimmt werden. Einzigartig ist, dass Wasserstoffverteilungen an Strukturen im mm-Bereich aufgelöst werden können. Die laterale Auflösung (Strahldurchmesser) des bestehenden Systems beträgt derzeit ca. 1 mm. Um diese zu verbessern, wurde eine hochbrillante Ionenquelle aufgebaut, die bei besserer Strahlqualität gleichen Ionenstrom an der Probe zur Verfügung stellt. Nach Inbetriebnahme und ersten Messungen wurde festgestellt, dass sich ein erheblicher Verlust der Brillanz einstellt und somit Einbußen bei der Strahlauflösung. Die Brillanz am Experiment ist um einen Faktor 20 schlechter als die Ausgangsbrillanz. Es gilt zu untersuchen, inwieweit eine Steigerung der Brillanz durch Variation des Strahleinschusses in den Beschleuniger möglich ist. Im Rahmen dieser Arbeit soll ein vorhandenes Simulationsprogramm sowie existierende Strahltransportrechnungen auf die Strahleigenschaften der nun hochbrillanten Quelle adaptiert werden. Auf dieser Basis sollen die Transporteigenschaften mit existierenden Messungen verglichen und validiert werden. Ziel dieser Arbeit ist es, das benötigte Phasenraumvolumen direkt vor der Stripperfolie zu bestimmen, als Folge des nötigen Phasenraums am SNAKE. In einem weiteren Schritt ist es mithilfe des genauen Phasenraumvolumens möglich, die Brillanzverschlechterung aufgrund der Kleinwinkelstreuung beim Umladungsprozess im Inneren des Terminals nachzuvollziehen und den Strahlengang diesbezüglich zu optimieren.
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