Es wird prognostiziert, dass sich die Anzahl unbemannter Luftfahrzeuge (UAS) im europäischen Luftraum mittelfristig vervielfachen wird. Kleine UAS (< 25 kg) werden dabei in Lufträumen operieren, welche durch sich selbst koordinierenden VFR-Verkehr gekennzeichnet sind. Die Gefahr einer Kollision von unbemannten Luftfahrzeugen mit bemannten bzw. anderen UAS ist dabei immanent und muss über eine erleichterte bzw. kooperative Detektierbarkeit begegnet werden. Darüber hinaus setzen zukünftige Betriebskonzepte die Kompatibilität zu einem Unmanned Traffic Management System (UTM) voraus. Beide Anforderungen benötigen neuartige Kommunikationsverfahren, die die UAS unterstützen müssen. Die Arbeiten der Professuren für Luftfahrttechnik und Informationsverarbeitung der UBW haben zum Ziel, eine geeignete technische Lösung zu konzipieren, um dadurch den Partner FAV in die Lage zu versetzen, einen Funktionsdemonstrator für einen Multi-Mode-Transceiver zu realisieren und zu erproben. Die Arbeiten liefern damit einen direkten Beitrag zum förderpolitischen Ziel 2: Sichere und passagierfreundliche Luftfahrt.