Das Institut für Raumfahrttechnik und Weltraumnutzung ist seit 2003 und 2004 an den ESA Missionen Mars Express und Rosetta mit den Radio Science Experimenten MaRS und RSI beteiligt. Zur Unterstützung von MaRS werden Missionsanalysen durchgeführt, die es ermöglichen sog. Okkultationsmessungen durchzuführen, die der Erforschung der Atmosphäre und Ionosphäre dienen. Dazu gehören umfangreiche Simulationsrechnungen, Festlegung nachrichtentechnischer Parameter des Satelliten und der Bodenstationen, Unterstützung bei der technischen Betreuung des Experimentes während der Mission sowie die wissenschaftliche Datenanalyse. In den letzten Jahren ergaben sich neue Schwerpunkte, wie Untersuchungen des Schwerefeldes und des inneren Aufbaus des Marsmondes Phobos, die durch sehr nahe Vorbeiflüge der Raumsonde am Mond realisiert werden. Die hierzu notwendigen missionstechnischen Untersuchungen wurden/werden im Institut durchgeführt.
Das Radio Science Experiment RSI auf Rosetta dient der Erforschung des Kometen Churyumov/Gerasimenko, d.h. seines Schwerefeldes, seines inneren Aufbaus, seiner Koma und seiner Oberflächeneigenschaften. Das Institut erarbeitet optimale Orbit Strategien für die verschiedenen Phasen der RSI Experimentphasen am Kometen in Zusammenarbeit mit ESA, unterstützt die operationelle Betreuung während der unterschiedlichen Experimentphasen, und übernimmt wichtige Teile der wissenschaftlichen Datenanalyse.
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