Unwetterereignisse, in deren Folge es zu Sturzfluten kommt, häufen sich in Westeuropa und haben einen bedeutenden Anteil an den Schäden infolge von Überschwemmungen. Risikokommunikation und Schadenprävention sind daher besonders wichtige Elemente, um die Schadenausmaße zu reduzieren: Hierzu müssen betroffene Bürgerinnen und Bürger die Empfehlungen der zuständigen Behörden zur Kenntnis nehmen und umsetzen, und sie müssen im Schadensfall mit den staatlichen Stellen zusammenarbeiten, damit zum Schutz der Bevölkerung getroffene Maßnahmen und genauso Rettungsmaßnahmen schnell und sicher durchgeführt werden können. Gerade im Baulichen Bevölkerungsschutz, der derzeit nur ausgesprochen marginal vorhanden ist, ist es wichtig, eine Kommunikationsstruktur zu entwickeln, die Bürgerinnen und Bürger motiviert, freiwillig tätig zu werden und beispielsweise bauliche Maßnahmen zur Prävention vorzunehmen. Bisherige Forschungsarbeiten lassen darauf schließen, dass die Kommunikation zwischen „Bürger und Staat“ die Aufklärung der Bürger im Vorfeld und die Bereitschaft zur Umsetzung von präventiven Maßnahmen nicht in erforderlichem Maße funktionieren. Solche Defizite können durch eine adäquate Risikokommunikation gemindert werden, wenn sie auf die Bedürfnisse von Bürgerinnen und Bürgern und Behörden angepasst ist. Dazu soll dieses Forschungsprojekt beitragen.
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