Das Projekt erforscht die Geschichte der urbanen Entwicklungspolitik zwischen 1945 und 1992, wobei darunter eine Entwicklungspolitik verstanden wird, die in und für Städte der Entwicklungs- und Schwellenländer gemacht und konzipiert wurde. Damit will das Projekt aus einem speziellen Blickwinkel zugleich wichtige Einsichten in die allgemeine Geschichte der Urbanisierung im zwanzigsten Jahrhundert eröffnen. Ausgehend vom Rahmenkonzept der „global governance“ und mithilfe einer „multizentrischen Geschichtsschreibung“ sollen Kernfragen untersucht werden, die auch für eine auf die Gegenwart und Zukunft ausgerichtete sozialwissenschaftliche, geographische und anthropologische Forschung Relevanz haben: Wann, warum und wie entstand urbane Entwicklungspolitik als ein neues globales Politikfeld? Welche entwicklungspolitischen Vorstellungen und Strategien entwarfen die involvierten Akteure? Wie wandelten sich jene mit der Zeit und warum taten sie dies? Welche lokalen Auswirkungen hatten urbane Entwicklungsprojekte?
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