Autonomie vs. Kontrolle, Demokratisierung vs. digitaler Taylorismus – kaum eine Thematik wird im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Arbeitswelt so widersprüchlich diskutiert wie die zukünftige Art der Partizipation von MitarbeiterInnen an Entscheidungen in Unternehmen. Trotz umfangreicher Beiträge zu den einzelnen Teilbereichen wurde bisher kaum empirisch erforscht, was die Existenz paradoxer Szenarien in der digitalen Arbeitswelt für die betriebliche Mitbestimmung bedeutet. Um die Mitbestimmung auch im Zeitalter der Digitalisierung nachhaltig zu verankern, bedarf es deshalb einer Analyse, wie die Mitbestimmung mit den scheinbar unvereinbaren Anforderungen der Digitalisierung aktiv und sinnvoll umgehen kann. Im Forschungsprojekt „Mitbestimmung 4.0: Mit Widersprüchlichkeiten aktiv umgehen“, wird dem Rechnung getragen und folgende Frage beantwortet: Wie wirkt sich der öffentliche Diskurs zur Digitalisierung auf den Umgang der Beschäftigten und deren ArbeitnehmervertreterInnen mit den Widersprüchlichkeiten zwischen Partizipation und Entmündigung aus und welche Handlungsstrategien ergeben sich hieraus für die Mitbestimmung in der digitalen Arbeitswelt.
«Autonomie vs. Kontrolle, Demokratisierung vs. digitaler Taylorismus – kaum eine Thematik wird im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Arbeitswelt so widersprüchlich diskutiert wie die zukünftige Art der Partizipation von MitarbeiterInnen an Entscheidungen in Unternehmen. Trotz umfangreicher Beiträge zu den einzelnen Teilbereichen wurde bisher kaum empirisch erforscht, was die Existenz paradoxer Szenarien in der digitalen Arbeitswelt für die betriebliche Mitbestimmung bedeutet. Um die Mitbest...
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