Die öffentliche und wissenschaftliche Debatte um die soziale Selbstverwaltung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist auf deren Defizite fokussiert. Dabei bleibt die Frage unbeantwortet, wie es trotz offensichtlich ungünstiger Rahmenbedingungen möglich ist, dass Selbstverwalter in gesetzlichen Krankenkassen durchaus erfolgreich partizipieren können. An diesem Punkt setzt das vorliegende Forschungsvorhaben an. Es geht der Frage nach, welche Bedingungen für ein „erfolgreiches“ Wirken der Selbstverwaltung existieren. Als „erfolgreich“ wird eine Selbstverwaltung verstanden, die versicherten- und patientenorientiert agiert, eine aktive, gestaltende und qualifizierte Interessenvertretung betreibt, Transparenz und Versichertennähe herstellt und sich für den Erhalt eines solidarischen Gesundheitswesens einsetzt.
«Die öffentliche und wissenschaftliche Debatte um die soziale Selbstverwaltung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist auf deren Defizite fokussiert. Dabei bleibt die Frage unbeantwortet, wie es trotz offensichtlich ungünstiger Rahmenbedingungen möglich ist, dass Selbstverwalter in gesetzlichen Krankenkassen durchaus erfolgreich partizipieren können. An diesem Punkt setzt das vorliegende Forschungsvorhaben an. Es geht der Frage nach, welche Bedingungen für ein „erfolgreiches“ Wirken der...
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