@manual{ titlea = "Prof.", vornamea = "Karl-Christian", namea = "Thienel", departmenta = "Fakultät für Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften", institutea = "BAU 3 - Institut für Werkstoffe des Bauwesens", titleb = "", vornameb = "", nameb = "", departmentb = "", instituteb = "", titlec = "", vornamec = "", namec = "", departmentc = "", institutec = "", external-funds = "Bayerisches Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT)", company = "", project-title = "Effectiveness of calcined clays as supplementary cementitious material in concrete", project-abstract = "Calcinierte Tone stellen u.a. aufgrund ihrer weltweiten Verfu?gbarkeit einen zukunftsträchtigen, alternativen Betonzusatzstoff dar. Ihr Einsatz als Zementersatz ermöglicht es, die CO2-Emissionen der Zementindustrie, die aktuell 8 % des globalen CO2-Ausstoßes betragen, deutlich zu reduzieren. In Untersuchungen an Zementleim/-stein und Mörtel zeigte sich, dass sich calcinierte Tone grundsätzlich als puzzolaner Zusatzstoff eignen. Diese Erkenntnisse sollen nun im Rahmen des Projektes analog an Beton erforscht werden. Mittels chemisch-mineralogischer sowie physikalischer Untersuchungen sollen zunächst ausgewählte deutsche und argentinische Tongemische charakterisiert und ihre Reaktivität beurteilt werden. Zu den ausgewählten Methoden zählen die Differentielle Thermoanalyse (DTA), ICP-OES, Röntgendiffraktometrie (XRD) sowie die Ermittlung der Mahlfeinheit (anhand der spezifischen Oberfläche (BET) und Korngrößenverteilung) und des Wasseranspruchs. Mechanische Untersuchungen an Betonprobekörpern (Wu?rfeln, Balken) mit calcinierten Tonen als Zementersatz sollen aufzeigen, inwiefern an Zementstein und Mörtel gewonnene Ergebnisse auf Beton u?bertragbar sind. Durch den Einsatz bekannter Betonzusatzstoffe, wie z.B. Silikastaub, konnte eine Verbesserung des Verbundes zwischen Gesteinskörnung und Zementstein durch Abnahme der lokalen Porosität und Bildung veränderter Hydratphasen beobachtet werden. Daher sollen zusätzlich Modellprobekörper hergestellt werden, um die Verbundzone zwischen Gesteinskörnung und Zementstein mit calcinierten Tonen näher zu untersuchen. Von besonderem Interesse ist auch hier der Einfluss auf mechanische Eigenschaften (Druck-, Biegezug- und Haftzugfestigkeit). Um die Ergebnisse der mechanischen Untersuchungen im ganzheitlichen Kontext diskutieren zu können, sollen weitere chemisch-mineralogische und physikalische Festbetoneigenschaften ermittelt werden. Hierzu zählt die Ermittlung der Porosität mittels Quecksilberdruckporosimetrie und Mikrocomputertomographie, die auch der Visualisierung der Verbundzone dienen soll. Anhand rasterelektronenmikroskopischer Aufnahmen soll mittels energiedispersiver Röntgenanalyse die Verbundzone ebenfalls visualisiert und ihre Elementverteilung vergleichend zum dichten Zementstein bestimmt werden. Weitere Möglichkeiten zur qualitativen und quantitativen Phasenanalyse bieten die DTA und XRD, um Unterschiede zwischen Verbundzone und Zementstein nachweisen zu können. Ziel des Projekts ist es, den Einfluss calcinierter Tone auf Festbetoneigenschaften im Allgemeinen und die Verbundzone im Speziellen zu untersuchen.", proj-beginn = "01.01.2017", proj-end = "31.12.2018", forschungszentrum = "" }