@phdthesis{, author = {Steinke, Michael}, title = {Framework-Konzepte für Managementplattformen in föderierten softwarebasierten Netzen}, editor = {}, booktitle = {}, series = {}, journal = {}, address = {}, publisher = {}, edition = {}, year = {2022}, isbn = {}, volume = {}, number = {}, pages = {}, url = {}, doi = {}, keywords = {Föderierte Netze; Föderierte Softwarebasierte Netze; Softwarebasierte Netze; Managementplattform; Netzmanagement; Software-Defined Networking; Network Functions Virtualization}, abstract = {Heutige IT-Infrastrukturen unterscheiden sich stark von denen vor 20 Jahren. Hatte man in herkömmlichen Netzen zuvor noch einen sehr starken Fokus auf den Einsatz von IT-Ressourcen und Netzkomponenten als starre Verschmelzung aus Hardware und Funktion, so werden sie inzwischen in vielerlei Hinsicht als dynamisch, modular und vielschichtig verstanden: Paradigmen wie Netz- und Systemvirtualisierung sowie Network Functions Virtualization (NFV) erlauben einerseits eine feingranulare logische Kapselung verfügbarer IT-Ressourcen in verschachtelten virtuellen Netzen. Software-Defined Networking (SDN) beschreibt andererseits ein Managementparadigma für eine programmierbare sowie zentralisierte Verwaltung dieser Ressourcen. In dieser Arbeit werden derartige Netze als softwarebasierte Netze (SN) bezeichnet. Föderierte softwarebasierte Netze (FSN) beschreiben SNs, in denen IT-Ressourcen mehrerer Partner zusammengeschlossen, genutzt und auch gemeinsam koordiniert gemanagt werden. Das technische Werkzeug zur Unterstützung des Netzmanagements ist eine Managementplattform. Sie implementiert das Managementkonzept, die sogenannte Managementarchitektur. FSNs können jedoch stark variierend ausgeprägt sein, beispielsweise in ihrem Zweck, der Zusammensetzung der IT-Ressourcen oder der Organisation des Managements. Eine einheitliche Managementarchitektur und eine diese umsetzende Managementplattform für FSNs kann es daher nicht geben, sondern vielmehr müssen darin fixe sowie an den jeweiligen Anwendungsfall anzupassende Bausteine berücksichtigt werden. Entsprechend erfüllen auch bestehende Managementplattformen nicht alle Anforderungen für einen geeigneten Einsatz in beliebigen FSNs und weisen höchstens in Teilmodellen eine gewisse Nutzbarkeit auf. Das Ziel dieser Dissertation ist die Unterstützung der Spezifizierung und Implementierung von geeigneten Bausteinen von Managementarchitekturen in FSNs durch die Entwicklung und Bereitstellung entsprechender Framework-Konzepte. Ein besonderer Fokus dieser Arbeit liegt dabei in der geeigneten Realisierbarkeit dieser Architekturbausteine in einer Managementplattform, sowie der Definition von Schnittstellen der Bausteine untereinander im Sinne der Bereitstellung eines zusammenhängenden Gesamtkonzepts. Im Rahmen einer systematischen Vorgehensweise werden in dieser Dissertation dazu einerseits grundlegende Charakteristika des Betriebs von FSNs sowie andererseits von Föderationen in SNs neu erarbeitet. Auf dieser Basis werden begründet drei repräsentative Szenarien und 80 Anforderungen an Managementplattformen in FSNs abgeleitet und beschrieben. Den Kernbeitrag der Arbeit stellen die beschriebenen Framework-Konzepte dar. Sie können allein für sich stehend genutzt werden, um bestehende Managementplattformen in einzelnen Teilbereichen für das Management von FSNs zu komplementieren. Sie können jedoch auch als zusammenhängendes Gesamtkonzept genutzt werden, um anwendungsfallspezifisch geeignete Managementplattformen von Grund auf neu zu entwickeln. Die Frameworks wurden zu großen Teilen implementiert und ihre Eignung zur Beschreibung einer Managementarchitektur für FSNs im Kontext eines beispielhaften Szenarios angewendet. In einer zusätzlichen Evaluierung werden schließlich die Erfüllung von Performanzkriterien an die Frameworkimplementierung der Kernprozesse des Netzmanagements untersucht.}, note = {}, school = {Universität der Bundeswehr München}, }