@unpublished{, author = {Herhold, Julia; Becker, Simon Christian; Plößer, Sven}, title = {Einführung eines Kaskaden-Systems im Shopfloor-Management : Erfahrungsbericht aus zwei Großprojekten (klassisch vs. agil)}, editor = {}, booktitle = {}, series = {}, journal = {}, address = {}, publisher = {}, edition = {}, year = {2022}, isbn = {}, volume = {}, number = {}, pages = {1-16}, url = {}, doi = {}, keywords = {Shopfloor-Management ; Lean Construction ; Lean Management ; Großprojekte}, abstract = {Wesentlichen Kerninhalte: Was sind die wesentlichen Kerninhalte Ihres Vortrages? Gehen Sie hierbei insbesondere auf die Konzepte, Ansätze, Methoden oder Werkzeuge ein, die Sie im Rahmen Ihres Vortrages im Detail behandeln. Der Vortrag fokussiert sich auf das Shopfloor-Management (SFM) welches, als Teilelement dem Lean Management bzw. der Lean Construction zugeordnet wird. Die Etablierung sowie Umsetzung des SFM erfolgt in Form einer Reko (Regelkommunikations)-Kaskade, die jene Ebenen von der Produktion (operativ) bis hin zur Gesamtprojektleitung (administrativ) abbildet und vernetzt. Zunächst sollen kurz die Grundlagen des SFM vorgestellt werden, die Funktionsweise, betriebsbezogene Bedeutung und derzeitige Umsetzung einer Regelkommunikation (Reko) in der lokalen (innerhalb einer Ebene) sowie globalen Anwendung/Ausführung (über mehrere Ebenen) dargestellt werden. Im Zuge der Fortschreibung und Entwicklung des SFM, hier als Reko-Kaskade, werden die Teilansätze sowie der Gesamtansatz erläutert. Ergänzend zu den Erläuterungen in Bezug auf die einzelnen Reko-Ansätze der Einheiten auf den verschiedenen Ebenen, wird der Gesamtansatz für die projektbezogene Umsetzung der Reko im Rahmen zweier (Infrastrukturbau/ Hochbau) Großprojekte aufgegriffen und näher beschrieben. Hierbei erfolgt insbesondere die Darstellung von digitalen sowie haptischen Reko-Boards als maßgebliches Werkzeug der Reko-Kaskade und somit des SFM; ferner werden die über alle Ebenen verlaufende Informations- und Kommunikationsflüsse methodisch aufgearbeitet. Die Darstellung der jeweiligen Umsetzung der Reko-Boards in den Ebenen sowie den Einheiten erfolgt ergänzend. Die Etablierung von Microsoft-Planner Boards als Werkzeug für die Umsetzung der Reko-Boards wird detailliert aufgezeigt. Im Verlauf einer zunehmenden Detaillierung wird die Ausgestaltung der Boards in Bezug auf Ebene sowie Einheit einzeln erläutert. Ziel ist im Zuge der Beschreibung hinsichtlich der Methoden, Ansätze und Werkzeuge den Hauptaspekt der Reko-Boards als Teilumsetzung des SFM auf (Groß)Projekten aufzugreifen und eine weiterführende Verwendung, unabhängig von Unternehmen oder Projekt, zu begünstigen. Zusätzlich soll eine Weiterentwicklung des SFM mit der Einbindung der SCRUM Methode aufgezeigt werden. Damit wird ein zusätzlicher Mehrwert im Beispiel eines Praxisbeispiels und einem wissenschaftlichen Transfer abbilden. Dadurch kann grade die Projektdynamik bei Großprojekten besser handhabbar gemacht werden. Mehrwert und Lerneffekte: Welcher Mehrwert und welche Lerneffekte ergeben sich für die Teilnehmer der Konferenz? Gehen Sie insbesondere darauf ein, welche konkreten Erfahrungen sowie Verbesserungsansätze Sie erläutern möchten. Als Mehrwert für die Teilnehmer wird die Bereitstellung von Grundinformationen bzgl. des SFM in seiner Umsetzung neben den vier Hauptbestandteilen (Führen (vor Ort), Kommunikation untereinander, Kennzahlen in visueller Form darstellen und Probleme nachhaltig lösen) auch die Reko-Kaskade auf einem Großprojekt gesehen. Die weiterführenden Erläuterungen zur Ausgestaltung digitaler sowie haptischer Reko-Boards sowie der Anwendung dieser im Zuge der Etablierung des SFM soll den Teilnehmern als zukünftiges Werkzeug an die Hand gegeben werden. Die Erläuterungen hinsichtlich der Differenzierung von Gesamtprojekt, Ebene sowie Einheit sollen in den Kontext „Unternehmen“ und „Projekt“ gesetzt werden. Für die Teilnehmer ergibt sich folglich ein maßgeblicher Lerneffekt in Bezug auf die Ausgestaltung des SFM (hier als Reko-Kaskade) sowie die Strukturierung des Projekts oder Unternehmens in Ebenen und Einheiten. Auf Basis dessen soll den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben werden die erlernten Methoden, Ansätze und Werkzeuge auf eigene Anwendungsfälle zu übertragen und dort zu etablieren; dies umfasst bspw. die Ausgestaltung und Umsetzung von digitalen Boards mit Microsoft-Planner. Abschließend soll eine Weiterentwicklung eine Implementierung des SFM gezeigt werden und wie dieses den Projekterfolg weiter steigern kann. Außerdem soll auch aufgezeigt werden, dass die ausführenden im Projekt maßgeblich zum Erfolg beitragen. Motivation: Beschreiben Sie kurz Ihre Motivation, aus der Sie dieses Thema auf der 8. GLCI Konferenz vorstellen möchten. Motivation der Vortragenden ist es, einen kritischen Austausch mit der Thematik des SFM zu führen. Dabei soll das Forum von Experten und Interessenten des Lean Construction und der Community des GLCI genutzt werden. Dabei ist eine weitere Veranlassung darauf aufmerksam zu machen, dass ein Austausch zwischen der administrativen Ebene und der operativeren Ebene auf der Baustelle von essenzieller Bedeutung ist. Dieser Faktor der Arbeitskultur, der Begegnung auf Augenhöhe, dem konstruktiven Austausch zwischen den verschiedenen Disziplinen soll besonders hervorgestellt werden. Eine zusätzliche Motivation ist dabei die mit dem Praxisbeispielen aufgezeigt werden, dass auch ein Austausch zwischen unterschiedlichen Unternehmen und deren Firmenkulturen möglich ist. Dabei soll dargelegt werden, dass die Kommunikation ein wesentlicher Faktor für die erfolgreiche Projektdurchführung ist. Grade in Zeiten des Fachkräftemangels und Lieferschwierigkeiten ist ein nachhaltiges Arbeiten auch mit der Ressource Mensch äußerst wichtig. Ferner ergibt sich die Motivation der Vortragenden aus der Präsentation der Ergebnisse und positiven Effekte aus der projektbezogenen Umsetzung. Insbesondere die Darstellung der Zeiteinsparungen, der strukturierten Besprechungen sowie der organisatorischen Etablierung des Systems auf einen Großprojekt mit mehreren Partnern, stellt für die Vortragende eine maßgebliche Motivation dar. Anhand dieser Darstellung soll auf der Empfängerseite die Motivation zur eigenständigen Umsetzung und Weiterentwicklung des SFM geschaffen werden. Neben den genannten positiven Effekten der Anwendungen möchten die Vortragenden neben den digitalen Umsetzungsmöglichkeiten gezielt auf die Transfermöglichkeiten zwischen Projekt und Stammorganisation aufmerksam machen und eine zukünftig stärkere Integration der Lean Construction, mitsamt ihren Bestandteilen, in Unternehmen sowie auf Projekte (aller Konstellationen) fördern. Außerdem soll es die Teilnehmer motivieren das SFM anzuwenden, weiterzuentwickeln z.B. mit agilen Methoden wie SCRUM. Es soll ein zusätzlicher Transfer zwischen Praxis und Wissenschaft erzeugt werden. Im gleichen Maße bauen die Vortragenden auf den Mehrwert sowie Lerneffekte der Konferenz, die für die persönliche Weiterentwicklung genutzt werden können und zu einem nachhaltigen Wirtschaften anzuregen.}, note = {Vortrag bei 8. GLCI Konferenz}, institution = {Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften, BAU 8 - Institut für Projektmanagement und Bauwirtschaft, Professur: Sander, Philip}, }