@manual{ titlea = "Prof.", vornamea = "Karl-Christian", namea = "Thienel", departmenta = "Fakultät für Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften", institutea = "BAU 3 - Institut für Werkstoffe des Bauwesens", titleb = "", vornameb = "", nameb = "", departmentb = "", instituteb = "", titlec = "", vornamec = "", namec = "", departmentc = "", institutec = "", external-funds = "Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)", company = "", project-title = "Upcycling von Ofenstäuben aus der Blähtonprodukti-on für deren Verwendung als ökologischer Zementer-satz", project-abstract = "Für die Herstellung von Blähton besitzt die Liapor GmbH & Co. KG zwei dreistufige Drehrohro-fenanlagen, bestehend aus Vorwärmer, Blähofen und Kühler. In diesen Ofenanlagen fallen bei der Produktion von Blähton durch die Tonaufgabe und den Abrieb der Granalien im Ofen erheb-liche Mengen Staub in einer Größenordnung von 15.000 bis 20.000 t/a oder 10 bis 15 % der Aufgabemenge an. Die Zusammensetzung dieser Stäube ist sehr heterogen und dies steht bisher einer gezielten Verwendung im Wege. Derzeit wird der Ofenstaub entweder deponiert oder wieder der Blähtonproduktion zugeführt, wobei er als partiell inertes Material den Blähprozess beeinträchtigt. Dies betrifft die Energieeffizienz sowie die CO2-Emission durch das erneute Bren-nen von inzwischen inertem Material. Zudem verschlechtert sich die Expansionsfähigkeit und mindert so ein weiteres Absenken der Schüttdichte des Fertigprodukts und damit eine höhere Ressourceneffizienz (weniger Blähtonvolumen je m3 Rohton). Für eine verbesserte Produktquali-tät wäre aus diesem Grund ggf. eine getrennte und/oder nachträgliche Behandlung der Ofen-stäube und das Aufdecken potenzieller Einsatzmöglichkeiten essentiell. Im Zuge der Ressourcenschonung und einer möglichst nachhaltigen Wertschöpfungskette sollen die anfallenden Stäube zunächst als Pilotmaterialien getrennt aufgefangen und gesammelt wer-den. Potenzial und Risiken dieser feinen Stäube sollen analysiert und eine geeignete Verfah-renstechnik für ihre weitere Verwendung gefunden werden. Gelingt ein Transfer der Stäube von einem störenden oder zu entsorgenden Stoff hin zu einem potenziellen Produkt wird zum einen die eigentliche Blähtonproduktion entlastet. Zum anderen können die Stäube ggf. als innovative Zementersatzstoffe in ausreichender Verfügbarkeit etab-liert werden. Anhand des installierten Energiemanagements kann für die beiden Schritte eine mögliche Gesamteinsparung thermischer und elektrischer Energie von 9,84 bis 13,27 GWh/a und eine Minderung der CO2-Emission von 4465 bis 6024 tCO2/a abgeschätzt werden.", proj-beginn = "01.10.2023", proj-end = "30.09.2025", forschungszentrum = "Keine Kooperation" }