Bislang werden in der generationengerechten Produktentwicklung häufig Ansätze verfolgt, die sich auf Leistungseinschränkungen der Nutzer konzentrieren, welche es durch den Einsatz technologischer Hilfsmittel zu kompensieren gilt. Paetzold
et al. (2014) stellen dem traditionellen defizitorientierten Entwicklungsansatz eine leistungsorientierte Betrachtungsweise gegenüber, bei der das Leistungsvermögen des Nutzers und die Unterstützung durch das Produkt zwei unabhängige, kontinuierliche
Dimensionen darstellen. Diese werden in einem Leistungs-Unterstützungs-Diagramm (LUD) abgebildet. Eine empirische Validierung des LUD steht bislang noch aus. In dem vorliegenden Artikel soll daher eine Vorgehensweise zur Evaluation der in dem Ansatz enthaltenen Aussagen angeführt werden, bei der empirische Forschungsmethoden eingesetzt werden, die vornehmlich in der angewandten Psychologie zum Tragen kommen. Ziel der vorgeschlagenen Vorgehensweise ist es u.a. eine Systematik und Methoden zu entwickeln, anhand derer, ausgehend von dem eingeschätzten
Leistungsvermögen des Nutzers und unter Berücksichtigung des Anwendungskontexts, Empfehlungen für die Gestaltung von optimal unterstützenden Produkten abgeleitet werden können.
«Bislang werden in der generationengerechten Produktentwicklung häufig Ansätze verfolgt, die sich auf Leistungseinschränkungen der Nutzer konzentrieren, welche es durch den Einsatz technologischer Hilfsmittel zu kompensieren gilt. Paetzold
et al. (2014) stellen dem traditionellen defizitorientierten Entwicklungsansatz eine leistungsorientierte Betrachtungsweise gegenüber, bei der das Leistungsvermögen des Nutzers und die Unterstützung durch das Produkt zwei unabhängige, kontinuierliche
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